Holzpellets Sachsen

Holzpelletheizung

Heutzutage muss man sich genau überlegen, welche Heizungsart am besten angebracht wäre. Als Alternative für eine Öl- oder Gasheizung bietet sich eine Holzpelletheizung. Eine Holzpelletheizung ist eine Heizung, die einen Heizkessel hat, der in der Lage ist, Holzpellets zu verfeuern. Holzpellets sind aus Holzspänen und Sägemehl gepresste kleine Bällchen. Was die Wartung und den Betrieb einer Holzpellet Heizung angeht, ist sie als erneuerbare Energiequelle mit Öl- und Gasheizungen vergleichbar. Wenn man aber nach der günstigsten und ökonomischten Heizart sucht, kommt mann dann automatisch auf die Holzpellet Heizung.

Es gibt verschiedene Arten der Holzpellet Heizung. Es gibt Pellet Zentralheizungen für den Betrieb von kompletten Haus Heizungssystemen. Diese beinhalten eine Steuerungs- und Regelungstechnik. Außerdem gibt es Pellet Einzelöfen, die die Wärme direkt in den Raum abgeben.

Pellet Zentralheizungen werden für Anlagen, mit einem Wärmebedarf von 8 kW und mehr eingesetzt. Optimal sind sie für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern (Wärmebedarf von ca. 30 kW). Auch für größere Wohn- und Betriebseinheiten werden Holzpellet Zentralheizungen eingesetzt, es handelt sich hierbei um größere Anlagen, bei denen mehrere Pelletheizungen, in der Reihe, zusammen geschaltet werden. Diese Anlagen erreichen mehrere hundert kW.

Die Pelletbrennsysteme bringen unter Vollast die beste Wärmeleistung. Sie sind bis ca. 30 % der Nennleistung regelbar. Da eine Pelletheizung für die Aufwärmphase mehr Energie verbraucht, als eine Öl- oder Gasheizung, sollte man davon absehen, kurze Brennphasen laufen zu lassen. Vorteilhaft hat sich hier, im Hinblick auf die Energieeffizienz und die Reduzierung der Schadstoffemissionen, die Kombination mit Wassertanks erwiesen. Für beide Heizungen gilt, dass sie auch in der Lage sind, das Gebäude mit Warmwasser zu versorgen.

Holzpelletheizung

Bildquellenangabe: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Brennstoffe (Holzpellets) werden angeliefert und mittels Zuführeinrichtungen direkt nach Bedarf in die Brennkammer gelegt. Diese Brennkammern sind vergleichbar mit denen in normalen Holzheizungen. Mit der erzeugten Wärme wird Wasser im Kessel erhitzt und wie bei einer normalen Ölheizung, erfolgt die Wärmeverteilung über das erwärmte Wasser. Anders als bei Ölheizungen wäre es hier ratsam, einen Warmwasserspeicher in das Heizsystem einzubinden, der die Wärme, bis zur Wärmeanforderung speichert, sonst würde sich das Wasser zu sehr abkühlen und die Heizwirkung würde gedrosselt werden.

Die anfallende Asche fällt in einen Aschekasten. Vereinzelt kann man aber auch Ascheaustragungssysteme verwenden, diese führen die Asche, mittels Förderschnecken in einen Sammelbehälter. Hier wird die Asche dann gesammelt, bis dieser Sammelbehälter entlehrt wird.

Bei den Pellet Einzelöfen handelt es sich um Anlagen mit einem Wärmebedarf von 6 - 8 kW oder weniger. Diese werden direkt im Wohnraum aufgestellt. Sie haben kleine Vorratsbehälter für Brennstoffe, in diesen können die Holzpellets für einige Tage aufbewahrt werden. Die Brennstoffzufuhr erfolgt dann automatisch aus den Vorratsbehältern. Man sollte daher immer überprüfen, ob genug Holzpellets in den Vorratsbehältern vorhanden sind. Nur die Asche muß dann per Hand rausgeholt werden. Holzpellet Einzelöfen geben die Wärme direkt in den Raum ab. Es gibt Wasserführende Holzpelletöfen, diese haben, um die Brennkammer herum angebrachte Wassertaschen, diese werden mit Wasser gefüllt, während des Heizvorgangs erwärmt der Heizkessel dieses Wasser. Die Wärmeverteilung auf den Rest der Zimmer, kann über dieses erwärmte Wasser erfolgen. Auf diese Weise kann eine Öl- oder Gasheizung, stellenweise oder sogar ganz ersetzt werden.

Holzpelletheizung Einzelöfen gibt es in vielen Varianten. So kann man sie auch mit einem Sichtfenster kaufen, hier hat man die Möglichkeit, ähnlich wie beim Kamin, das Feuer des Einzelofens zu beobachten.

Für Holzpelletheizungen gibt es natürlich auch bestimmte Sicherheitseinrichtungen. Holzpellet Heizungen verfügen im Gegensatz zu Öl- und Gasheizungen, über andere Sicherheitseinrichtungen. Sie sind mit einer Rückbrandsicherung ausgestattet, welche vermeiden soll, dass ein Rückbrand in den Zubring/Lagerbereich stattfindet, und die hier lagernden Holzpellets Feuer fangen. Unterdruckregelungen sorgen dafür, dass keine giftigen oder brennbaren Gase in den Heizungsraum, oder bei Einzelöfen in den Wohnraum austreten.